deutscher Fußballspieler; dreifacher Nationalspieler, Europameister 1980 (im Finale n. e.); spielte u. a. für den Hamburger SV 1971-1982, Girondins Bordeaux 1982-1985 und Schalke 04 1985-1986; dt. Meister 1979 und 1982, DFB-Pokalsieger 1976, Europapokalsieger der Pokalsieger 1977, Europacupfinalist 1980 (Meistercup) und 1982 (UEFA-Cup), franz. Meister 1984; später Trainer bei kleineren Vereinen
Erfolge/Funktion:
3 A-Länderspiele
Europameister 1980
Europapokalsieger der Pokalsieger 1977
Deutscher Meister 1979, 1982
* 1. Juni 1953 Bockhorst
Caspar Memering gehörte zur ersten Generation von Jugendnationalspielern, die der früh verstorbene HSV-Jugendmanager Gerhard Heid zu Beginn der 1970er Jahre an den Rothenbaum holte. Ebenso wie die beiden Rheinland-Pfälzer Manfred Kaltz und Rudi Kargus wurde der gebürtige Emsländer nicht nur sofort Stammspieler beim Hamburger SV, sondern schaffte sogar den Sprung in die Nationalmannschaft, in der er allerdings nur dreimal zum Einsatz kam, darunter einmal bei der Europameisterschaft 1980 in Italien. Mit dem HSV wurde er zweimal deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und 1977 Europapokalsieger der Pokalsieger. Nachdem er 1982 zu Girondins Bordeaux gewechselt war und hier 1984 den französischen Titel errungen hatte, beendete er seine Karriere bei Schalke 04.